BIOS - Basic Input Output System        EFI - Extensible Firmware Interface

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EFI - Extensible Firmware Interface

Das BIOS (Basic Input/Output System) initialisiert die Hardware vor dem Start des Betriebssystems. Das heutige BIOS arbeitet im Prinzip immer noch auf der Basis des 1982 eingeführten BIOS.

Seit dieser Zeit wurde immer mehr modifiziert und an die jeweils entwickelte Hardware angepasst.

Die Hauptaufgaben des BIOS, nämlich die jeweiligen Hardware-Komponenten beim Betriebssystem anzumelden, wurden und werden von den einzelnen BIOS Herstellern in nicht standardisierter Form gelöst.

Jeder kocht im Rahmen der Lizenzierung sein eigenes Süppchen und liefert manchmal die abenteuerlichsten Einstell-Optionen um die vorgegebenen Aufgaben zu lösen.

Das Extensible Firmware Interface (EFI) soll mit diesem Wildwuchs aufräumen und gleichzeitig neue Funktionen ermöglichen. Bei der EFI-Spezifikation handelt es sich um ein Embedded-System, welches sich einfacher bedienen lassen soll, hochauflösende Grafikkarten unterstützen wird und auch netzwerkfähig sein soll.

Es soll vor allem mehr Funktionen und mehr Sicherheit bringen. Für die Sicherheit sorgt ein auf der Hauptplatine angebrachter Krypto-Coprozessor – der Fritz-Chip. Er erzeugt asymmetrische Schlüssel und verschlüsselt so auf dem PC gespeicherte Daten. Zusätzlich wird mittels Hash-Algorithmus beim Rechnerstart eine Prüfsumme gebildet, in die auch Informationen über die angeschlossene Hardware, die BIOS-Version, die ID des Betriebssystems und sämtliche beim Rechnerstart geladenen Systemdateien einfließen.

Der Fritz-Chip bildet Prüfsummen für jedes vom Benutzer gestartete Programm, unter anderem aus Versionsnummer, Seriennummer und Lizenz. Der Chip gleicht diese mit einer Blacklist auf den Servern des TCPA-Konsortiums ab. Die Eingriffe werden immer wieder mit der Sorge um die PC-Sicherheit begründet. Tatsächlich geht es wohl eher darum, schnell direkt auf das System des Nutzers zuzugreifen und zu diktieren, welche Anwendungen ausgeführt werden dürfen und welche nicht.

Digital Rights Management nennen die Entwickler das schönfärberisch. Die ersten „vertrauenswürdigen Computer“, wie die Industrie die Aufpasser-Computer nennt, gibt es bereits: IBM, LG, Samsung und Fujitsu verbauen das TCP-konforme Trusted BIOS von Phoenix in ihren Notebooks.

Man sieht also, dass nicht immer alles zum Vorteil der Benutzer ist. Welche umfassenden Kontrollmöglichkeiten sich noch ergeben, wird die Zukunft zeigen. Ich jedoch bin skeptisch, ob das Ganze wirklich dem Wohl der User dient.

Ich versuche mit der Linkseite für das EFI-BIOS eine möglichst deutschsprachige Informationsquelle aufzubauen um interessierten UserInnen zu ermöglichen sich zu informieren, ohne lange suchen zu müssen.

Je nach Entwicklung kann es sein das ich den Bereich EFI-BIOS noch weiter ausbaue. Für Anregungen bin ich stets dankbar. Sie können mir ja über das Kontaktformular schreiben.

Ich hoffe hiermit all jenen Rechnung zu tragen die sich vorwärts orientieren wollen und an der weiteren Entwicklung interessiert sind.

Aus dem Internet grüßt freundlich
Hans-Peter Schulz

Neemoy eLearning

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